
Aber der Reihe nach: In meinem Praktikumsort angekommen wurde ich auch direkt von anderen Praktikanten des Hauses empfangen und abgeholt. Das, zugegeben, hat meine Ankunft sehr erleichtert, da das Gasthaus doch ziemlich versteckt in einer Seitenstraße liegt. Dort dann angekommen, zu Fuß von der Bushaltestelle etwa 15 Minuten entfernt, fand ich zwei kleine, aber schöne Häuser vor, welche ich so nicht erwartet hatte. Hazel und ihre Tochter, als auch die weiteren Praktikanten hießen mich herzlich Willkommen und ich war da! Endlich! Mein Zimmer war sehr überschaubar, aber mit viel mehr hatte ich nicht gerechnet.
In meinen ersten beiden Wochen hatte ich nochmal zur Auffrischung einen Spanisch-Sprachkurs. Die Sprachschule war zu Fuß circa sieben Minuten entfernt und fand meist vormittags von 8:00 Uhr bis 12:15 Uhr statt. Um ehrlich zu sein, ist Spaß etwas Anderes als in einem Land wie Costa Rica die Schulbank drücken zu müssen, aber es hilft wirklich. Ich hatte davor zwar schon Spanischkenntnisse, aber es hat mir dennoch sehr geholfen. Nachdem die Sprachschule beendet war und ich mein Zertifikat bekommen habe, ging dann auch endlich die richtige Arbeit los!

Im Praktikum war ich insgesamt für zehn Wochen und habe sehr gute Erfahrungen dort gemacht, kann ich also für jeden nur weiterempfehlen.
In meiner Freizeit, die natürlich auch nie zu kurz geraten ist, habe ich hin und wieder einfach nur auf unsere Terrasse oder in der Hängematte die Seele baumeln lassen, aber meist war ich am Strand, der zu Fuß eine halbe Stunde vom Haus entfernt war, und habe dort die Sonne und das Meerrauschen genossen. Aber hierbei musste immer die Gezeiten beachtet werden, die hier unerwartet stark auftraten.
Es gab mehrere Bars und Kneipen und Restaurants, in denen wir Praktikanten uns hin und wieder aufhielten, tagsüber wie auch abends/nachts. Und eines der eigentlichen Highlights für mich war der Wasserfall, den man runterrutschen konnte und am Ende einen tollen Naturpool zum Baden hatte. Ebenfalls besonders für mich waren diese Naturpools oder generell in Costa Rica die Flüsse zum Baden, weil diese viel kühler und angenehmer als der Pazifik waren.

In der näheren Umgebung natürlich gab es viele weitere tolle Strände und auch andere Städte zum Besichtigen, was ich aber nicht so häufig gemacht habe. Den „Playa Arco“, die Stadt Quepos mit anliegendem Nationalpark „Manuel Antonio“, San Isidro de el General, Dominical und andere Wanderwege habe ich in der Zeit meines Praktikums besucht. Meine eigentliche Reisezeit folgte erst nach Beendigung des Praktikums und fand eher nordwestlich des Landes statt.

Ich kann nur jedem empfehlen, einmal in Costa Rica gewesen zu sein, nutzt diese Chance, bevor es zu spät ist!
Liebe Grüße von Yannis
Noch ein paar Bilder aus meiner Praktikumszeit:
Eines meiner Lieblingsbilder, denn du stehst mitten im Dschungel, hast aber auf der linken Seite direkt den Strand und etwas weiter rechts die ersten Häuser. Da sieht man mal, wie gut Zusammenleben zwischen Mensch und Natur funktionieren kann…
Freizeitaktivität „Paintball“ mitten im Dschungel






