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Sprachkurs, Wildlife Projekt und Meeresschildkrötenprojekt – ein Erfahrungsbericht von Ann-Sophie

Ganz oft hatte man erzählt, dass es nach dem Abi ab Mitte Oktober nach Costa Rica geht. Im Lernstress wirkte der Abflugtag noch ewig hin, aber irgendwann war alles auf der Packliste abgehakt, die letzten Vorbereitungen waren getroffen und Familie und Freunde waren verabschiedet.

Am 12.Oktober starteten meine beste Freundin Lilian und ich unsere Reise ins sonnige (und nachmittags öfter mal regnerische) Costa Rica. Dort verbrachten wir zunächst eine halbe Woche in der Hauptstadt San José, die zwar nicht mit ihrer Schönheit glänzte, aber wir konnten unseren Jetlag bekämpfen und schön ausgeschlafen nach Uvita fahren, wo wir eine Woche Sprachkurs gebucht hatten. In der Unterkunft von Jamso Trainee wurden wir von den Anderen sehr herzlich aufgenommen und zusammen erlebten wir auch neben dem Sprachkurs, der jeden Tag von 13:00 Uhr bis 17:15 Uhr stattfand, super viel. Wir besuchten einen typisch costa-ricanischen Markt, spielten abends gemeinsam UNO, rutschten den bekannten Wasserfall hinunter (es ist echt nicht gefährlich und man fühlt sich so gut, wenn man es gemacht hat ;)), bewunderten Wale und Delfine bei einer Whale-Watching Tour, besuchten die Stammbar Carlitos und wie immer ging es auch an diesem Donnerstag in die Karaokebar Coco Bongo.

Mit neuen Freundschaften, tausend geschossenen Fotos, mehr Spanischkenntnissen als gedacht und tollen Erinnerungen verließen wir Uvita und fuhren in die Provinz Alajuela, unser Zuhause für die nächsten drei Wochen. Dort arbeiteten wir in einem Rescue Center. Von nun an standen Tierfütterungen, Gehegereinigungen und andere Aufgaben in der Tierauffangstation auf dem Programm und selbst wenn die Arbeit mal anstrengend (was aber nur selten der Fall war) wurde, erhellten die süßen Faultierbabies oder die verspielten Rehe immer wieder die Laune. Dort arbeiteten wir täglich in drei Schichten, einmal morgens von 8:00Uhr bis ca. 10:00Uhr, von 13:30Uhr bis 15:00Uhr und um 16:30Uhr standen nochmal die Faultierfütterungen an. Freiwillige, die länger dort sind, können auch ins Tierarzt-Team, dort sind die Arbeitszeiten und Aufgaben etwas anders.

Wie ihr seht, blieb genügend Freizeit, die sich jeder so gestalten konnte, wie er/sie wollte. Sehr beliebt war der Pool als willkommene Abkühlung. Ansonsten gab es mehrere gemütliche Hängematten und man verbrachte gerne Zeit mit den anderen Freiwilligen, von denen so 15-30 da waren. Durch unsere Sechser-Schlafzimmer konnte man auch schnell neue Kontakte knüpfen und hat sich nie alleine gefühlt. Für alle, die mal ihre soziale Batterie aufladen wollen, empfehle ich einen morgendlichen Spaziergang durch das Center 😀

Euren freien Tag pro Woche könnt ihr nutzen, um an einem der organisierten Trips teilzunehmen. Es wird sich um ein vielfältiges Angebot in verschiedene Ecken Costa Ricas bemüht und es hat sich jeder Cent gelohnt. Wir waren einmal beim Poas Vulkan und im Nationalpark Manuel Antonio.

Nach drei ereignisreichen Woche voller toller und witziger Momente sowie vielen neuen Insidern starteten Lilian und ich unsere Rundreise kreuz und quer durch Costa Rica: Surfen und Wandern in Cahuita, mit einem Kanu durch den Nationalpark fahren in Tortuguero, den Rio Celeste bewundern, mit Blick auf den Vulkan in La Fortuna wandern und in warmen Quellen baden und Zip Lining in Monteverde – wir hatten eine wunderschöne Zeit 🙂

Abschließend waren wir noch eine Woche im Meeresschildkrötenprojekt. Mitten in der Natur wohnt man in bescheidenen Zimmern (nicht wundern falls mal ein Skorpion durchs Zimmer flitzt) und lebt zusammen mit den anderen Freiwilligen aus aller Welt. Am Tag arbeiteten wir oft am Strand, sammelten Plastik, zählten frisch geschlüpfte Babyschildkröten oder packten an, wo es nötig war. Abends hat man dann die Nachtpatrouille, bei der man teilweise bis tief in die Nacht hinein nach Mama-Schildkörten Ausschau hält. Deren Eier werden in der Hatchery sicher vor Waschbären und Wilderern vergraben.

Im Meeresschildkrötenprojekt hat man das Wochenende frei und als Tradition fahren die Freiwilligen nach Samara, einem süßen Küstenstädtchen. Dort endete auch meine Zeit in Costa Rica.

Für mich war die Zeit perfekt, wir haben viel gesehen und erlebt, tolle Menschen getroffen, viel gelacht und Geschichten gelebt, die wir noch in 60 Jahren erzählen können. Bei der tollen Zeit, nimmt man auch ein paar Kakerlaken und muffelnde Wanderschuhe gerne mal in Kauf. Ein solches Abenteuer kann ich jedem nur empfehlen. Danke fürs Lesen und ich wünsche euch eine tolle Zeit, wenn ihr auch so eine Reise unternehmt 🙂

Ann-Sophie

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