Mein Name ist Alina, ich bin 18 Jahre alt und Ich war 2 Monate lang an einer costa ricanischen Grundschule. Ich habe die Lehrerinnen dort beim Unterrichten unterstützt und einen Einblick in eine ganz andere Welt bekommen. Da es eine privat Schule ist waren die Klassen sehr klein und oft fanden Klassen übergreifende Projekte statt. Die Schule wurde von insgesamt 25 Kindern zwischen 3 und 11 Jahren besucht. Dadurch hatte ich die Möglichkeit Erfahrungen im Umgang mit klein Kindern und Schulkinder machen zu können was mich sehr gefreut hat. Ich habe einigen Kindern beim schrieben und zählen lernen geholfen, den jüngeren habe ich Bücher vorgelesen oder mit ihnen gepuzzelt und gemalt und mit den älteren habe ich etwas über heimische Tiere oder die Geschichte Costa Rica gelernt. An meinem ersten Tag war ich zunächst sehr überrascht davon, wie sehr sich der schulaltag von dem einer deutschen Schule unterscheidet. Passend zum Lebensmotto des Landes, gilt auch in der schule „Pura Vida“ und die Dinge werden alle deutlich lockerer betrachtet als in Deutschland. Es wird sehr viel draußen gespielt und gebastelt, wenn einige Kinder arbeitdaufträge nicht fertig stellen (wollen) ist das inordnug und sie können trotzdem spielen gehen. Außerdem wird, vorallem durch die größe der Klassen, sehr viel Rücksicht auf die lernstände und Bedürfnisse der einzelnen Kinder genommen. Ich muss sagen, ich habe erstmal eins, zwei Wochen gebraucht um anzukommen und mich an diese ganz andere Art von Schule zu gewöhnen doch dann hat es mir sehr viel Freude bereitet.
Es war sehr lustig mit den Kindern draußen zu spielen oder mit ihnen im englisch Unterricht Geschichten zu erfinden. Nach einiger Zeit habe ich Stunden auch selbst vorbereitet und gestaltet, auch bei den Unterrichts Themen wurde immer sehr auf die aktuellen Interessen der Kinder eingegangen, so haben wir eine Stunde über giftige spinnen gemacht, und eine andere über die Geschichte des Fußballs. Als ich ankam konnte ich so gut wie kein spanisch, dadurch das ich an einer internationalen Schule war war dies jedoch kein Problem, da die meisten Kinder neben spanisch auch Englisch sprachen. So konnte ich spanisch lernen und hatte dennoch keine kommunikations Probleme.
Insgesamt habe ich meine Zeit an der Schule sehr genossen, ich wurde sehr herzlich aufgenommen und es war eine tolle Erfahrung. Es hat mich immer sehr gefreut wenn die Kinder mit meiner Hilfe etwas neues gelernt haben und es war immer sehr lustig und abwechslungsreich. Das Projekt lässt sich aufjedenfall empfehlen für Menschen die lust haben eine andere Variante von Schule kennenzulernen, die es nicht stört wenn es hin und wieder etwas chaotischer zu geht und selbstverständlich Menschen die Spaß an der Arbeit mit Kindern haben.