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Greichenland Ruinen

6 Wochen Tierheim Projekt – Straßenhunde in Griechenland, ein Erfahrungsbericht von Franziska

Start in den Freiwilligendienst EuropaHi zusammen! Ich bin Franzi, 18 Jahre alt und habe mich nach dem Abitur im Sommer 2021 dazu entschlossen, mit meiner besten Freundin ins Ausland zu reisen. Griechenland ist mein absolutes Lieblingsland und so entschieden wir uns schnell dafür.

Wir wollten unseren Aufenthalt von insgesamt zwölf Wochen aufteilen. Den einen Teil planten wir fürs freie Reisen über die Inseln, den anderen für ein Projekt. Da wir beide sehr tierlieb sind, suchten wir nach Organisationen mit passenden Angeboten. Auf der Website von Jamso Trainee fanden wir ein Straßenhundeprojekt, das uns beiden sehr gefiel. Wir nahmen Kontakt auf und wurden sofort beraten und informiert.

Greichenland RuinenLos ging es Mitte August also erst mal nach Athen, von dort aus wollten wir – zugegebenermaßen sehr spontan – über die Kykladen bis nach Kreta reisen, wo schließlich unser Projekt sechs Wochen später starten sollte. Von Athen aus ging unsere Reise nach Paros, danach nach Naxos, Ios und Santorini. Wir verbrachten unsere erste Woche in einem tollen Jugendhostel mitten in einer der wohl kulturell und historisch bedeutendsten Städte überhaupt. Dort besichtigten wir viele Ausgrabungsstätten und Museen (die Akropolis war natürlich auch darunter). Dinge, die man als Kind noch langweilig fand, standen nun auf der Tagesordnung. Athen hat mir unglaublich gefallen und ich möchte auf jeden Fall nochmal in diese interessante und vielseitige Stadt.

Straßen von GriechenlandAls nächstes ging unsere Reise nach Paros. Auf einem Campingplatz lebten wir für eine knappe Woche (eine Geld sparende Unterkunft und rückblickend schon eine echt lustige Erfahrung). Ich erinnere mich an unseren Gaskocher und unseren einzigen Becher und Löffel, die wir uns teilten und halb gekochten Reis, weil der Gaskocher schließlich den Geist aufgab. Wir blieben danach weiter auf Paros, da unsere Freunde aus Deutschland durch einen glücklichen Zufall zu der Zeit dort Urlaub machten. Zu viert machten wir die Insel unsicher, tauchten im Meer, besuchten einen Schmetterlingspark und gönnten uns sogar eine mehrstündige Bootstour zu den schönsten, türkisfarbenen Buchten und bestaunten zu guter Letzt  den Sonnenuntergang zu guter Musik und einem Aperol ;).

Unsere Fähre setzte uns als nächstes auf Naxos ab, tatsächlich noch in Sichtweite von Paros. Wir lasen viel am Stand und ich probierte mich im Windsurfen. Das war zwar anstrengend, hat aber echt Spaß gemacht! Als nächstes auf unserer Route lag Ios, zugegeben eine Insel, die ich vorher gar nicht kannte (genau wie meine Autokorrektur, die es ständig zu IOS machen wollte…), aber wie sich herausstellte für ihr Nachtleben bekannt ist…;) Auf Santorini verbrachten wir die letzten Tage, bevor es nach Kreta ging. Für meinen Geschmack etwas zu voll und laut, aber auch dort trafen wir tolle Leute und wanderten mit neuer Bekanntschaft aus Argentinien zum anderen Ende der Insel und bewunderten die Santorini typischen Ausblicke beim Sonnenuntergang.

Freiwillilgenarbeit Griechenland Straßenhunde Ausflug am MeerSchließlich war es dann so weit und wir nahmen die Nachtfähre nach Kreta und mit dem Bus zu unserem Zielort. Dort wurden wir vom Vermieter in unser Apartment gebracht und erhielten gleich ein paar Tipps für freie Nachmittage. So toll war, dass in diesem Apartmentkomplex gleich noch einige andere Freiwillige aus dem Tierheim untergebracht waren. So lernten wir noch am selben Tag drei weitere nette Mädchen u.a. aus Deutschland kennen, mit denen wir viel Zeit auch außerhalb des Projekts verbrachten. Wir gingen an den Strand, abends nett am Hafen oder in der Stadt essen und besichtigten einige Sehenswürdigkeiten. Kreta ist eine unglaublich schöne Insel und so ist zum Beispiel die Stadt Rethymno sehr zu empfehlen. Ich sah mir die Festung dort an und schlenderte am Hafen entlang zum Leuchtturm. Jana und ich wanderten außerdem durch die Samaria Schlucht, was wirklich eine einmalige und beeindruckende Erfahrung war und man definitiv gemacht haben sollte. Über die sechs Wochen im Projekt sind Freiwillige gekommen und gegangen und mit ihnen allen hatten wir eine schöne Zeit.

Straßenhundeprojekt GriechenlandFünf Tage in der Woche arbeiteten wir ungefähr von sieben Uhr in der Früh bis zwei Uhr nachmittags. Die Arbeiter dort waren super lieb und haben uns immer mit Vertrauen und Freundlichkeit zur Seite gestanden. Schon bald arbeiteten wir selbstständig und unterstützten das Tierheim tatkräftig. Wir machten sauber, fütterten die Hunde und dazwischen gab es natürlich ganz viele Kuschel- und Spieleinheiten. Auch ein paar Tricks habe ich diesen klugen, süßen Hunden beigebracht. Ich glaube ich kann durch diesen Text gar nicht deutlich machen, wie sehr mir jeder einzelne Hund ans Herz gewachsen ist. Das erzählte ich auch den Besuchern, die regelmäßig in das Tierheim kamen, um nach ihrem zukünftigen Liebling zu suchen.Jeder einzelne dieser Hunde verdient ein zu Hause und ganz viel Aufmerksamkeit. Sie sind alle so besonders und liebenswürdig, es ist mir ein Rätsel, warum sie nicht schon längst alle vermittelt wurden.

Straßenhunde EuropaWenn ich an unsere Zeit in Griechenland zurückdenke, dann denke ich am meisten an das Projekt und an die Hunde. Ich möchte auf jeden Fall zurückkommen und nochmal dort arbeiten. Nicht nur hat mich die Zeit dort vieles über Hunde gelehrt, auch lernten wir selbstständig zu leben, zu reisen und sammelten so unglaublich viele Erfahrungen und trafen tolle Leute, dass ich immer mit einem Lächeln auf diese wunderschönen zwölf Wochen zurückblicken werde. Ich bin sehr dankbar, dass dieser Auslandsaufenthalt trotz Corona Pandemie so möglich war, gerade da wir erst nicht sicher waren, ob wir überhaupt verreisen können. Wir fühlten uns sehr sicher und von Jamso Trainee stets unterstützt.

Würde mich jemand fragen, ob ich es alles nochmal machen würde, meine Antwort wäre Ja, ohne mit der Wimper zu zucken. Ja, auf jeden Fall!

Straßenhundeprojekt in Griechenland  Ausflug Schlucht Griechenland

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