Mein Name ist Marlena und ich kann mit Stolz sagen, dass ich für drei Monate in Costa Rica gelebt habe. Ich habe Jamso Trainee bei einer Veranstaltung entdeckt, auf der die Organisation von einem Mädchen, das auch in Costa Rica war vorgestellt wurde. Sie hat gesagt, es sei die beste Zeit ihres Lebens gewesen und das hat mich dazu bewegt, die Organisation zu wählen.
Ich habe mich für die Freiwilligenarbeit im Shelter mit Hunden und Katzen entschieden, was sich als hervorragende Wahl herausgestellt hat. Denn man arbeitet dort fünf Tage die Woche für höchstens drei Stunden am Tag und hat an zwei Tagen in der Woche frei, wodurch mir trotzdem mehr als genug Zeit übrig blieb, das Land und den Ort zu erkunden. Es gibt im Shelter wundervolle Hunde und Katzen und man kann in jeder Schicht selber Wünsche äußern, mit wem man lieber arbeiten würde. Ich war meistens bei den Hunden, die alle so süß, liebevoll, intelligent und verspielt sind, dass ich am Ende meiner Schichten meistens garnicht mehr weg wollte. Innerhalb einer Schicht gehen wir mit den Hunden Gassi, füttern sie und beobachten sie beim Spielen im Garten, auch zum kuscheln ist natürlich Zeit. Im Shelter gibt es außerdem fast immer Welpen, die gerettet wurden, und ebenfalls unfassbar süß und verspielt sind. Auch die anderen freiwilligen Mitarbeiter im Shelter waren alle super nett und freundlich zu mir, dabei kommen die meisten aus den USA, sodass es garnicht schlimm war, dass meine Spanischkenntnisse nicht optimal sind.
Aber auch abgesehen von meinen Erfahrungen im Shelter habe ich in Costa Rica viel erleben und neue Freunde finden können. Ich habe mit mehreren gleichaltrigen zusammen im Volunteer Haus gelebt, wo Morgens und Abends von den Gastmüttern für uns Essen gekocht wurde und wir sogar eine eigene Outdoor Küche hatten, um uns auch selbst versorgen zu können. Ich habe in Costa Rica darüber hinaus so viele Tierarten beobachten können, die ich zuvor noch nie in freier Wildbahn gesehen hatte. So zum Beispiel verschiedenste Affen, Aras, Leguane, Schlangen, Faultiere sowie Toucans und vieles mehr.
Es war zudem eine großartige Erfahrung, mit meinen Freunden zusammenzuleben, Abends zu quatschen, lachen und jederzeit gemeinsam etwas unternehmen zu können.
Denn jeder kleinere oder auch größere Ausflug hat eine Bereicherung für mich persönlich dargestellt. So waren wir zum Beispiel bei drei verschiedenen Wasserfällen, wobei der Weg zu manchen länger (c.a. 1h) und zu anderen kürzer (c.a.20-30 min) ausfällt. Durch die grün bewachsenen Berge, kann man dort auch wunderbar wandern und sich danach eine Erfrischung in einem der vielen gemütlichen Cafés gönnen. Während der Walsaison lohnt sich außerdem eine Whale Watching Tour, um Wale und Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Weitere tolle Ausflugsziele stellen die gigantischen Wasserfälle Nauyaka, der Nationalpark Manuel Antonio, in dem viele Vögel, Schlangen, Affen und auch Faultiere zuhause sind, oder auch der etwas weiter entfernt liegende Ort La Fortuna, der jedoch viel zu bieten hat, dar. Durch die Fahrräder, die sich die meisten Volunteers in Uvita kaufen ist man außerdem innerhalb kürzester Zeit am wunderschönen Strand, beim Supermarkt oder auch in der Bar, in der jeden Donnerstag ein Karaoke Event stattfindet. In der Nähe des Volunteers Hauses sind auch viele weitere gute Restaurants und Geschäfte.
Insgesamt kann ich also sagen, dass es sich absolut gelohnt hat, mit Jamso Trainee nach Costa Rica zu kommen. Ich habe jede Sekunde in diesem tollen Land, das immer eine Überraschung auf Lager hat, sodass es nie langweilig wird, mit großartigen Menschen und Tieren genossen. Deshalb würde ich diesen Auslandsaufenthalt wirklich jedem empfehlen, da er mich sehr bereichert hat und ich nun sagen kann, dass diese drei Monate in Costa Rica die beste Zeit meines Lebens darstellen.