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Erfahrungsbericht Wasser

1 Woche Sprachkurs & 12 Wochen Hotelpraktikum von Naomi

***Die Gastfreundschaft der Ticos kennt keine Grenzen und ich wurde sogar ein paarmal von Arbeitskollegen nachhause eingeladen.***

Sprachkurs:

Erfahrungsbericht WasserMeine erste Woche in Costa Rica war eine besonders spannende Zeit. Nach der Ankunft am Flughafen und einigen Schwierigkeiten mit meinen Koffern wurde ich gleich abgeholt und zu meiner Gastfamilie gebracht. Dort bin ich nach meinem insgesamt 15 stündigen Flug natürlich gleich ins Bett gefallen. Die ersten Stunden hatte ich dann doch ein bisschen Heimweh und etwas Bedenken bezüglich Verständigung usw., was meine Gastfamilie durch ihre Nettigkeit und Offenheit innerhalb kürzester Zeit wieder weggemacht hat. Ich wurde sofort in den Familienalltag eingebunden und sogar zu Verwandten zum Essen mitgenommen.

Da nur zwei Schüler die gesamte Sprachschule besuchten, war der Unterricht sehr intensiv und lehrreich. Obwohl ich bereits vier Jahre lang in meiner Schule Spanisch gelernt hatte fiel mir die Verständigung sehr schwer. Durch die Sprachschule merkte ich, dass das Reden mit meiner Gastfamilie jeden Tag leichter wurde.

In meiner Freizeit besuchte ich unter anderem Heredia und San Jose. Sich im Verkehr zurechtzufinden war für mich, die bisher nur Europa bereist hatte, eine Herausforderung. Die Menschen waren aber sehr hilfsbereit und ich konnte mich oft bis zu diversen, nicht gekennzeichneten Bushaltestellen durchfragen. Oft war ich nach der Schule auch nur zuhause, weil es durch die starken Regenfälle nicht möglich war, etwas zu unternehmen. Dann war aber die Gastfamilie meistens auch da und bereit für einen gemütlichen Filmabend u.Ä.

Insgesamt habe ich die Zeit in der Sprachschule und bei der Gastfamilie sehr genossen. Der Abschied fiel sehr schwer, aber wir haben natürlich WhatsApp und Facebook ausgetauscht, um in Kontakt zu bleiben.

Praktikum:

Nach der Ankunft im Hotel wurde ich gleich von einer Mitarbeiterin durch die Hotelanlage geführt und mit den wichtigsten Infos versorgt. Am nächsten Tag startete ich mit derErfahrungsbericht Naomi Ausritt am Meer Arbeit im Service. Da ich schon einige Praktika im Bereich Hotellerie gemacht habe, waren mir die Arbeitsabläufe größtenteils bekannt. Trotzdem wurde sich Zeit genommen und mir die Hausbräuche erklärt, das alles anfangs noch auf Englisch um mir den Einstieg zu erleichtern. In den ersten Wochen wurden mir auf meinen Wunsch auch nur Tische mit englischsprachigen Gästen zugeteilt, da die Verständigung noch nicht ganz so glatt lief. Nach fünf Tagen im Service wurde ich dann zum ersten Mal in der Küche eingeteilt. Das war eine ziemliche Herausforderung. Die Kollegen waren zwar unglaublich nett, geduldig und hilfsbereit, aber sprachen nur Spanisch. Nach einigen Wochen stellte aber auch das kein Problem mehr dar. Generell wurde mir beim Arbeiten alles beigebracht oder erklärt, sobald ich Interesse zeigte. Das Wichtigste, was ich im Zuge des Praktikums lernte war die Initiative zu ergreifen und Dinge selbstständig zu erledigen.

Ich hatte zwei freie Tage zur Verfügung, größtenteils an einem gewünschten Wochentag. Um einen Ausflug nach Panama machen zu können, war es sogar möglich drei Tage am Stück frei zu bekommen. Die anderen freien Tage habe ich für die unterschiedlichsten Ausflüge genutzt. Die Gastfreundschaft der Ticos kennt keine Grenzen und ich wurde sogar ein paarmal von Arbeitskollegen nachhause eingeladen. Das Absolute Highlight für mich, als begeisterte Reiterin war ein Ausritt am Strand. Damit ging ein langersehnter Wunsch in Erfüllung.

Unterkunft und Verpflegung:

Von meiner Unterkunft im Hotel war ich sofort positiv überrascht. Selbst in Hotels in Europa hatte ich noch kein Zimmer in so gutem Zustand. Die Unterkunft bestand aus zwei abschließbaren Schlafzimmern, von denen eines ein anderer Praktikant bewohnte, einem Wohnzimmer mit Fernseher und einem Badezimmer mit Dusche. Da das Hotel sich eigentlich fast im Urwald befindet, hatten wir ein paar ungebetene Mitbewohner (Kakerlaken, Geckos und vieles mehr). Das empfand ich persönlich aber als nicht sehr hohen Preis den man bezahlen muss, um im Paradies zu sein.

Das Essen war anfangs eine echte Umstellung. Drei Mal Reis mit Bohnen am Tag sind ja in Costa Rica normal. Mit der Zeit habe ich das einheimische Essen aber lieben gelernt. Sogar jetzt, wo ich wieder zurück in Österreich bin brauche ich mindestens fünf Mal pro Woche meine Portion Reis.

Meine Zeit in Costa Rica war ein unbeschreibliches Erlebnis, das ich nie mehr vergessen werde. Nicht nur die wunderschöne Natur macht Costa Rica zu einem ganz speziellen Land, sondern auch die Einwohner mit ihrer Gastfreundschaft und Offenheit machen das „pura vida“ Lebensgefühl aus. Costa Rica hat mit mir einen weiteren Fan gewonnen!

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